BÜTTENREDEN
Ab 1966 war ich in der Bretzenheimer Fastnacht aktiv.
Zuerst als Mundschenk, dann im Ballett und ab 1973 machte ich eigene gereimte
Büttenreden, Zwiegespräche und ab 2001 auch Prosavorträge.
"Rund um Fassenacht"
Die erste Auflage von "Rund um Fassenacht"
erschien 2001. In diesem kleinen Heft veröffentlichte ich erstmals gereimte
Büttenreden und Zwiegespräche für Frauen in Mainzer Mundart. Aber auch das männliche Geschlecht kann sicherlich dort ein paar
Anregungen finden.
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Inhalt:
Lebenslauf - gereimt
E Fraa uff Weltreis - gereimte Büttenrede
Un so hot alles oogefonge - Geschichte
Mudder un Dochder - Zwiegespräch
Selbst is die Fraa - gereimte Büttenrede
Fassenacht bei uns deham - Geschichte
Figurprobleme - gereimte Büttenrede
Ich bin tatsächlich Großmama - gereimte Büttenrede
Kinnermaskezuch - Geschichte
Fernsehstar vun Kanal 108 - gereimte Büttenrede
Alt un nei Präsidentin - gereimtes Zwiegespräch
Einen kurzen Auszug aus dem Vortrag 'Selbst is die Fraa' finden Sie
auf der Seite Mainzer Mundart fast am
Ende.
Das Büchlein ist im Oktober 2010 in
der 3. Auflage erschienen.
ISBN 978-3-935610-06-3
Im Oktober 2010 erschien das zweite
Fastnachtsheft:
"Gereimtes un Ungereimtes fer die
Fassenacht"
In diesem sind
gereimte Büttenreden, ein Zwiegespräch und zwei Prosavorträge enthalten.
Darunter auch mein erster Prosavortrag 'Eine 50-Jährige'. 2003 war ich
mit diesem Beitrag in der ersten ZDF-Openair-Sitzung aus Mainz - "Da wackelt de
Dom" - zu sehen.
Rückseite Vorderseite |
Inhalt:
Baby - gereimte Büttenrede
Heiratspläne - Zwiegespräch
Kinnergaadekind - gereimte Büttenrede
Schlussvekaaf - gereimte Büttenrede
Träumerei - gereimte Büttenrede
Professor - gereimte Büttenrede
Handy - Prosavortrag
Eine 50-Jährige - Prosavortrag
Leseprobe aus dem Vortrag 'Schlussvekaaf':
...werd Zeidung gelese,
wer is gestorbe, wass is sunst so gewese?
Ich blätter gelongweilt nach vor un zurick,
doch plötzlich krieh ich en glänzende Blick,
ich les die Oozeich, die zwaa Seite groß,
in Meenz geht
heit de Schlussvekaaf los!...
...Zum nächste Wühltisch mach
ich en Satz,
erwisch mit oom Griff en Spitzebesatz.
Ich war glei begeistert un frohen Mutes,
dess war wass foines - hab endlich wass Gudes.
En gonz korze Ruck, ich hats in de Finger,
do kreischt so e Kruschel: "Wass sin dess fer Dinger,
die romsche un krabsche, dess grenzt schun on Wunner,
die robbe om ess Zeich vum Körper erunner."...
...die loss ich nit aus,
ich such mer e wunnerschee Kleidche eraus.
Do kimmt so e Bohnestong, so e derr, gonz dienstbeflisse,
die is so derr, die kennt en Gasbock zwische de Hörner kisse.
"Soll dess Kleidche fer sie soi, gnädige Frau?"
Ich saach, so isses, sie wisses genau.
Do seet die: "Mir habbe Kleider bis achtundreißisch nur
un dodevor habbe sie e zu blunzisch Figur....
1. Auflage Oktober 2010
ISBN 978-3-935610-05-6
Text,
Gestaltung und Layout
©
2000
Heide-Marie Vonderheit